Die sanfte Behandlung

Die kieferorthopädische Frühbehandlung soll eine Fehlstellung der Kiefer und Kaumuskulatur verhindern, wird zwischen dem 6. und 9. Lebensjahr durchgeführt und dauert in der Regel 1,5 Jahre.

Essen, Atmen und Sprechen: Die gesunde Stellung der Zähne lässt uns nicht nur sicher erscheinen und offen strahlen, sie wirkt sich auch entscheidend auf die alltäglichen Funktionen des Körpers aus. Umso wichtiger ist es daher, die Stellung der Zähne rechtzeitig, also im Kindes- oder Jugendlichenalter, zu überprüfen.

Dank den enormen Fortschritten in der Kieferorthopädie ist eine wirksame Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen in jedem Alter möglich.

Es gibt lose und feste, durchsichtige und sichtbare. Es gibt sie aus Keramik, aus Metall und aus vielen weiteren hochwertigen Materialien. Die Anzahl der Variationen für Zahnspangen sind nahezu unendlich, doch nicht jede Variante ist auch ratsam.

Nach der aktiven kieferorthopädischen Behandlung, bei der das erwünschte Ergebnis erreicht wurde, erfolgt eine Stabilisierungsphase (Retention). Diese verhindert, dass die Zähne wieder in ursprüngliche Fehlstellungsposition zurückwandern.

Kiefergelenk- und Kopfschmerzen, Knacken des Kiefergelenks, Tinnitus und Nackenschmerzen: Bei all diesen Symptomen kann die Ursache in der Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) liegen.

Die kieferorthopädische Behandlung einer diagnostizierten Fehlstellung bei Patienten unter 18 Jahren zählt zum Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen. Allerdings muss die Fehlstellung den Schweregrad 3 bei den sogenannten “kieferorthopädischen Indikationsgruppen” aufweisen.